Neophythen
AG Kermesbeere
Hier findest du alle nötigen Infos zu unserer AG Kermesbeere / Neophythen
In der Regel treffen wir uns Freitags Nachmittags im Sandhäuser Wald mit Spaten und Handschuhen, um die Kermesbeere zu bekämpfen.
Falls Du Interesse hast uns zu helfen, hier gibt es die nötigen Infos!
Unsere Maßnahmen
Was Pro-Waldschutz e.V. tut
Aktiver Einsatz für den Erhalt und Schutz der heimischen Natur durch Proteste, Information, direkte Maßnahmen und Zusammenarbeit.
Das Projekt Kermesbeere ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der Artenvielfalt.
Hilf‘ mit, unseren Wald zu schützen!
Regelmäßige Treffen zur Waldpflege
Informationsveranstaltungen und Vorträge
Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen
Hilf‘ mit!
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich bei uns engagieren kannst!
Arbeitsstunden zur Entfernung der Kermesbeere
Bericht in der RNZ vom 28.12.2021
Oftersheim. Entlang des asphaltierten Reilinger Wegs haben die Helfer der Aktionsgemeinschaft Hardtwald eigentlich keine Chance mehr: Die invasive Kermesbeere hat eindeutig die Oberhand gewonnen und alles überwuchert, was da wächst. Der Kampf, der Lage Herr zu werden, ist da wohl schon verloren.
Bericht in der RNZ vom 06.08.2021
Sandhausen. Jetzt schlagen die Waldschützer Alarm: Die Bürgerinitiative „Pro Waldschutz“ (BI) hat in einem offenen Brief an Bürgermeister Hakan Günes und den Gemeinderat zu „kurzfristigen Maßnahmen“ aufgefordert, um die rasante Ausbreitung der für den Wald schädlichen Kermesbeere zu stoppen.
Bericht in der RNZ vom 05.07.2021
Sandhausen. Keine Frage: Die Kermesbeere macht sich in einem Ausmaß im Hardtwald breit, das nur als erschreckend bezeichnet werden kann. Denn diese aus Amerika stammende und in Europa eigentlich nicht heimische Pflanze mit ihren bis zu fünf Metern langen Wurzeln macht dort, wo sie in Mengen wächst, alles andere platt.
Bericht in der RNZ vom 09.06.2021
Hockenheim/Rhein-Neckar. Sie packen das Übel an der Wurzel: Rein mit dem kleinen Spaten ins Erdreich, die Wurzeln der Kermesbeere samt dem jungen Austrieb heraushebeln und ab damit auf den großen Berg aus Ästen und Baumstämmen. Dort soll die Pflanze verrotten. Rund 30 Naturfreunde haben sich am Samstagmorgen im Hardtwald aufgemacht, die invasiven Pflanzen zu eliminieren.
05.06.2021 – Aktion gegen die Ausbreitung der Kermesbeere
Mitglieder von Pro-Waldschutz und der Aktionsgemeinschaft Hardtwald trafen sich am Samstag, den 05.06.2021 Tor gemeinsamen Aktion im Hardtwald bei Hockenheim.
Neophyten sind Adventivpflanzen, die erst in jüngerer Zeit zu uns eingeschleppt wurden, aber mittlerweile fester Bestandteil unserer Flora geworden sind.
Oftmals stellen Neophyten ein ökologisches Problem dar, da in der neuen Umgebung ihre Konkurrenten oder an sie angepasste Schadinsekten fehlen. Dadurch sind sie häufig sehr starkwüchsig und neigen zu Monokulturen, so dass die ursprünglich heimische Vegetation großflächig verdrängt wird.
Im Waldschutzgebiet Schwetzinger Hardt haben wir es mit zwei Pflanzen zu tun, der Amerikanischen Kermesbeere und der Späten Traubenkirsche.Neophyten – Kermesbeere und späte Traubenkirsche breiten sich aus – Michael Weiß
Amerikanische Kermesbeere
Kampf gegen die Kermesbeere
Wuchernde Späte Traubenkirsche
Sie kommt mit fast allen Bedingungen klar: Sie wächst auf sandigen und auf Lehmböden, kommt mit einem sauren bis schwach basischen pH-Wert des Bodens zurecht und mag sowohl Sonne als auch Schatten. Durch ihr Herzwurzelsystem ist sie äußerst standhaft, trotzt Wind und Sturm und verträgt selbst harte Fröste. Eigentlich also ein idealer Baum – wenn sie denn ein Baum wäre.
Spätblühende Traubenkirsche
Ursprünglich kommt sie aus Amerika.
Ende des 19. Jahrhunderts erhoffte man sich von ihr hohe Wuchsleistungen und kirschähnlich gemasertes Wertholz, weil die Späte Traubenkirsche in ihrer Heimat ein guter Holzlieferant war. Doch diesen Gefallen tat das Gehölz den Europäern nicht, ganz im Gegenteil: Sie wird bei uns aufgrund anderer Witterungsbedingungen nur ein ausdauernder und wuchernder Strauch.
Späte Traubenkirsche mit Blüte
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Ruf' uns an: 06224 - 9210528